Erklärfilme zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit

Fachpersonen und weitere Interessierte finden auf dieser Seite fünf kurze Erklärfilme, die sie mit Anregungen, konkreten Ratschlägen und Informationen unterstützen, um Projekte der Gesundheitsförderung und Prävention wirksam auf sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen auszurichten.

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Die Erklärfilme (Film 2 – 5) befassen sich mit praktischen Fragen und Problemen, die sich bei der Konzipierung von Interventionen zur Förderung der Chancengleichheit stellen. Dazu kommt ein Film (Film 1), der Sie bei der ethisch und normativ sicheren Argumentation unterstützt, wenn Sie sich für ein Projekt zur Förderung der Chancengleichheit einsetzen.

Zu jedem Erklärfilm finden Sie ein kurzes Dokument, das Sie bei Interesse mit weiterführenden Informationen, wissenschaftlicher Literatur und Verweisen auf praktische Tools und Plattformen bedient.

Erklärfilme

Begleitdokument

Dieser Film erläutert drei Argumente, die die Notwendigkeit von Massnahmen zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit begründen:

  1. Die gesundheitliche Chancenungleichheit ist wissenschaftlich belegt.
  2. Diese Ungleichheit wird als ungerecht beurteilt und sollte deshalb aus ethischen und rechtlichen Gründen angegangen werden.
  3. Es existieren wirksame Interventionen zur Förderung der Chancengleichheit.

Um ein Projekt zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit wirkungsvoll zu planen und umzusetzen, benötigt man viel Wissen. Dabei können Qualitätskriterien eine grosse Stütze sein. Dieser Film…

  • zeigt zum einen auf, welchen Nutzen Qualitätskriterien haben und stellt zum anderen exemplarisch das Kriterium «Setting» und die Weiterentwicklungsmöglichkeiten Setting-bezogener Massnahmen vor.

Erfolgskriterien: Einführung in die Arbeit mit den Kriterien am Beispiel des Kriteriums Setting

Begleitdokument

Viele Akteure und Akteurinnen der Gesundheitsförderung stellen fest, dass sie mit ihren Angeboten Menschen in kritischen Lebenssituationen oder prekären Lebenslagen kaum oder gar nicht erreichen. Dieser Film…

  • beleuchtet die Gründe, warum diese Menschen nicht erreicht werden.
  • stellt zwei Ansätze vor, welche die Chancen erhöhen, dass diese Zielgruppen die Angebote nutzen.

Erfolgskriterien: Niederschwellige Arbeitsweise; Multiplikator:innenansatz

Begleitdokument

In diesem Lehrfilm wird anhand des Beispiels Gesundheitsverhalten, also z. B. von Bewegung und Ernährung, die Bedeutung des Zielgruppenbezugs erläutert. Damit ein Gesundheitsförderungsprojekt Wirkung erzielen kann und Chancengleichheit fördern kann, ist es entscheidend, dass die Lebenslage, die Belastungen aber auch die Ressourcen der Zielgruppe bekannt sind. Dieser Film…

  1. zeigt die vereinfachte Sicht vom Zusammenhang zwischen sozialer Lage und dem Gesundheitsverhalten.
  2. zeigt die soziale Dimension des Gesundheitsverhaltens
  3. zeigt auf, weshalb der Zielgruppenbezug entscheidend wichtig ist, um Menschen dabei zu unterstützen, das Gesundheitsverhalten positiv verändern zu können.

Erfolgskriterien: Zielgruppenbezug

Begleitdokument

In diesem Lehrfilm zeigen wir, weshalb es sich lohnt Angebote zur Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit partizipativ zu gestalten und was es bei der Umsetzung zu beachten gilt. Dieser Film…

  • zeigt wieso Partizipation ein zentraler Faktor für die Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit ist.
  • erklärt den Begriff Partizipation in der Gesundheitsförderung.
  • zeigt, auf was bei der Umsetzung geachtet werden muss.

Erfolgskriterien: Partizipation

Weitere Informationen

Die Erklärfilme wurden von Fachpersonen der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW in Kooperation mit der HETSL / HES-SO und Unisanté erstellt. Die Erarbeitung der Filme wurde durch die Sektion Chancengleichheit des Bundesamtes für Gesundheit und durch Gesundheitsförderung Schweiz finanziert und inhaltlich begleitet.

Die Erklärfilme stellen einen weiteren Baustein zu dem bisher von BAG, GFCH und GDK veröf-fentlichten Grundlagenbericht und Kurzversion für die Praxis zum Thema dar. Die Themen der Erklärfilme (Film 2 – 5) orientieren sich an den Erfolgskriterien, die in diesem Bericht erarbeitet wurden.

Film 2 gibt eine Einführung in der Arbeit mit den Kriterien, am Beispiel des Kriteriums «Setting».
Falls Sie zum Beispiel in aller Kürze mehr zu den Kriterien «Niederschwellige Arbeitsweise» und «Multiplikator:innenansatz» erfahren möchten, können Sie sich Film 3 anschauen. Erklärfilm 4 geht auf das Kriterium «Zielgruppenbezug» ein, Film 5 auf das Kriterium «Partizipation» (siehe Abbildung).

Version Français

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